MiRo: Zukunftssicheres Netzwerk für die größte Raffinerie Deutschlands

Wie die MiRo mit Cisco SDA und Conscia ihr Netzwerk fit für die Zukunft macht

 

Die MiRO Mineraloelraffinerie Oberrhein GmbH & Co. KG in Karlsruhe ist die größte Raffinerie Deutschlands, mit einem Gelände so groß wie die Karlsruher Innenstadt, über 24.000 km Leitungen, rund 400 Switchen und mehr als 500 Access Points. Hinzu kommen bis zu 6.000 externe Mitarbeitende während sogenannter „Turnarounds“.

Für ein Unternehmen dieser Größenordnung und Kritikalität sind Verfügbarkeit, Sicherheit und Stabilität der Netzwerk-Infrastruktur essenziell. Das bestehende Setup stieß jedoch zunehmend an seine Grenzen: manuelle Konfigurationen, mangelnde Automatisierung und ein hoher Wartungsaufwand führten zu Risiken im Betrieb.

Zielsetzung: Mehr Automatisierung, mehr Sicherheit, weniger Aufwand

Ziel war der vollständige Umbau des Netzwerks auf eine moderne, zentral verwaltete Fabric-Infrastruktur mit hoher Ausfallsicherheit, einfacher Skalierbarkeit und maximaler Automatisierung, auch für ältere Industriekomponenten mit begrenzten Netzwerkfunktionen.

Zugleich sollte der Betrieb mit knappen Ressourcen dauerhaft sichergestellt werden: Standardisierung, Automatisierung und einfache Handhabung auch durch Nicht-Netzwerkspezialisten standen im Fokus.

Die MiRo deckt rund 45% des Primärenergiebedarfs in Baden-Württemberg.

Cisco SDA und Catalyst Center als Fundament der Transformation

Gemeinsam mit Conscia realisierte die MiRO die Migration zu Cisco Software Defined Access (SDA) mit Cisco Catalyst Switches, industriellen Komponenten für die Verladungsbereiche sowie zentralem Management über das Catalyst Center (ehem. DNA Center).

Besondere Merkmale der Lösung:

  • Zentrale Steuerung und Compliance: Automatisierte Templates und Richtlinien sorgen für konsistente Konfigurationen und mehr Sicherheit
  • Layer-3 bis zum Access: Switches lassen sich nicht mehr beliebig „umziehen“ – das Netzwerk wird nachvollziehbar und stabil
  • Flexibles Gerätemanagement: Auch „besonderes“ OT-Equipment wird über Workarounds sicher eingebunden
  • Proaktive Fehlererkennung: Modernes Monitoring mit Frühwarnfunktionen ersetzt reaktives Troubleshooting
  • Zukunftssicherheit: Architektur und Komponenten sind vorbereitet für Mikrosegmentierung, ISE Posturing und private 5G
Alexander Flory, Netzwerkadministrator, MiRO
Ich habe einen guten Partner an der Hand – und das macht einen riesigen Unterschied. Die Kollegen von Conscia kennen unsere Umgebung inzwischen in- und auswendig, sind immer erreichbar und denken mit. Ohne diese enge Zusammenarbeit hätten wir das in dieser Tiefe nicht geschafft.

Ergebnisse: Deutlich weniger Aufwand, spürbar mehr Kontrolle und Zukunftssicherheit

Mit der neuen SDA-Infrastruktur hat die MiRO ihr Netzwerk grundlegend modernisiert: Von einer fragmentierten, manuell gepflegten Umgebung hin zu einer zentral verwalteten, hochverfügbaren und automatisierten Plattform. Der Austausch einzelner Komponenten ist heute deutlich einfacher und sicherer möglich, selbst im Bereitschaftsdienst. Redundanzumschaltungen verlaufen nahtlos, ohne dass Nutzer davon etwas merken. Das zentrale Management über das Catalyst Center spart wertvolle Zeit, erleichtert Audits und ermöglicht eine konsistente, nachvollziehbare Konfiguration über alle Standorte hinweg.

Auch ältere oder besonders anspruchsvolle OT-Komponenten wurden erfolgreich integriert: Mit klaren Workarounds, die nun dokumentiert und reproduzierbar sind. Die neue Infrastruktur sorgt nicht nur für mehr Stabilität und Transparenz, sondern bildet auch das Fundament für die nächsten Digitalisierungsschritte der MiRO: Mikrosegmentierung, Posture Management mit Cisco ISE und perspektivisch sogar private 5G.

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