Mit mehr als 6.600 Mitarbeitern an 200 Standorten in 51 Ländern verfügt Systemair über ein komplexes und vielfältiges Netzwerk, das es zu verwalten gilt. SD-WAN-as-a-Service und Cisco Meraki geben dem Unternehmen nicht nur Kontrolle, Flexibilität und Kosteneinsparungen. Sie verschaffen der IT-Abteilung auch die nötigen Ressourcen, um sich auf wichtigere Dinge zu konzentrieren, als die weltweite Verwaltung von Firewalls, Routern und Switches.
Veraltete und komplexe IT war eine große Herausforderung
Die größte Herausforderung für Systemair vor dem Aufbau von SD-WAN war die Verwaltung einer komplexen und teilweise durch Übernahmen veralteten Netzwerkinfrastruktur. Es handelte sich um eine globale Ansammlung von Netzwerken mit vielen kleinen Büros, die sich oft in Industriegebieten befanden, wo der Zugang zu zuverlässigen Internetlösungen begrenzt war. MacGyver-Lösungen vor Ort, wie ADSL-Verbindungen, und ein Mangel an IT-Personal vor Ort machten es schwierig, das Netzwerk effektiv zu verwalten und zu warten.
„Wir brauchten eine Lösung, mit der wir das gesamte Netzwerk verwalten können, ohne Kabel einstecken oder VPNs einrichten zu müssen, und ohne geschultes Personal vor Ort zu haben.“
– Michael Rowland, Leiter IT bei Systemair
Neue Routinen in der IT-Abteilung
Systemair ist einer der weltweit führenden Anbieter von nachhaltigen und energieeffizienten Lüftungs- und Klimasystemen mit Niederlassungen und Produktionsstätten in mehreren Ländern. Die Arbeit in der IT-Abteilung, die in Schweden und Deutschland angesiedelt ist, bestand bisher größtenteils darin, die Techniker vor Ort per Telefon zu betreuen oder zwischen den Büros und Fabriken zu reisen. Der Alltag von Michael, IT-Manager bei Systemair, und seinen Kollegen hat sich stark verändert, seit sie auf SD-WAN-as-a-Service mit Meraki umgestiegen sind. Die Arbeitsabläufe wurden gestrafft, was sowohl Zeit als auch Ressourcen für die IT freigesetzt hat. Vor allem aber hat sich die Zahl der Reisen verringert.
SD-WAN-as-a-Service löst mehr als nur Kabelgewirr
Die Umstellung auf SD-WAN begann mit einem Proof-of-Concept-Projekt in England im Jahr 2015. Systemair hat mehrere kleinere Niederlassungen in Großbritannien mit begrenzten lokalen IT-Kapazitäten. Eine ideale Umgebung, um zu untersuchen, wie SD-WAN und Cisco Meraki das Netzwerkmanagement vereinfachen und die Konnektivität verbessern können.
Das Projekt zeigte schnell zahlreiche Vorteile und effektive Lösungen für die Probleme, mit denen die IT-Abteilung zuvor tagtäglich zu kämpfen hatte:
- Vereinfachtes Netzwerkmanagement: Mit Meraki wurde das Netzwerk von einer komplexen und fragmentierten Infrastruktur zu einer zentralisierten Lösung. Einstellungen und Richtlinien werden zentral verwaltet und einheitlich auf alle Geräte angewendet. Das macht die Wartung und Aktualisierung des Netzwerks einfacher.
- Verbesserte Konnektivität und Redundanz: SD-WAN ermöglicht eine bessere Konnektivität durch die Nutzung verschiedener Arten von Internetverbindungen. Anstelle von teuren MPLS-Leitungen können nun günstigere lokale Internetverbindungen genutzt werden. Dies bietet auch Redundanz durch Failover-Funktionen.
- Erhöhte Sicherheit und Leistung: Cisco Meraki bietet auch erweiterte Sicherheitsfunktionen. Funktionen wie integrierte Firewalls und erweiterte Verschlüsselung zum Schutz der Datenübertragung über das Internet. Dies erhöht die Sicherheit des Netzwerks von Systemair, ohne die Leistung zu beeinträchtigen.
- Skalierbarkeit und Flexibilität: Da SD-WAN-as-a-Service softwarebasiert ist, lässt sich das Netzwerk leicht nach oben oder unten skalieren, wenn sich Ihre Anforderungen ändern. Dies ist besonders wertvoll in einer Umgebung, in der Systemair in der Lage sein muss, sein globales Netzwerk schnell zu erweitern oder zu optimieren.
„Mit Meraki sparen wir zudem Geld. Eine MPLS-Leitung kostet oft mehr als zwei lokale Internetverbindungen. Für einen niedrigeren Preis erhalten wir also eine höhere Leistung und Redundanz.“
Mehr Ressourcen für die IT-Abteilung
Die Implementierung von SD-WAN-as-a-Service hat zu erheblichen Verbesserungen im Alltag der IT-Abteilung geführt. Durch die Reduzierung zeitaufwändiger manueller Aufgaben und die Vereinfachung des Netzwerkmanagements hat die IT-Abteilung nun mehr Kapazitäten für geschäftsrelevante Aufgaben. Meraki hat auch die Benutzererfahrung in den verschiedenen Niederlassungen des Unternehmens durch eine stabilere Konnektivität verbessert.
Sicherheit steht jetzt an erster Stelle
Neue Geräte und neue Netzwerke können jetzt einfach an das Netzwerk von Systemair angeschlossen werden, ohne dass die IT-Abteilung eine Tasche voller Firewalls und Switches packen und ausrücken muss. Eine Firewall kann von einer Person ohne IT-Kenntnisse konfiguriert, verschickt und angeschlossen werden. Meraki übernimmt die direkte Kontrolle über das Gerät und die Verbindung.
„Die IT-Sicherheit steht jetzt an erster Stelle. Wir wissen sofort, was im lokalen Netzwerk verfügbar ist und können es in der Meraki-Konsole sehen. Für die Inbetriebnahme eines neuen Büros müssen wir nicht mehr rausgehen. Ein Mitarbeiter kann die Firewall mit ein wenig Anleitung leicht einrichten. Wir müssen nicht vor Ort sein.“
Michaels Rat an andere, die sich für SD-WAN-as-a-Service interessieren
Michaels Rat ist kurz und knapp. „Tun Sie es. Die Einfachheit, der Überblick und die Einsparungen sollten jeden mit einer komplexen und verteilten Infrastruktur dazu motivieren, zu SD-WAN-as-a-Service zu wechseln.“ Dank der Meraki-Konsole hat die IT-Abteilung die volle Kontrolle über Netzwerke und Lizenzen. Es ist einfach, Geräte und Lizenzen zu verwalten und bei Bedarf hinzuzufügen. Er rät auch, die Verbindungsgeschwindigkeit zu berücksichtigen. Die Konnektivität entwickelt sich schnell und ein Gerät kann rasch veraltet sein, sobald ein lokales Netzwerk aufgerüstet wird. Wählen Sie die Hardware-Spezifikationen daher nach Ihrem Bedarf aus, nicht nach der vorhandenen Verbindung.
„Finden Sie einen guten Partner und Anbieter. Die Wahl des richtigen SD-WAN-Anbieters ist wichtig. Suchen Sie einen Partner, der nicht nur die Technologie liefert, sondern auch gute Unterstützung und Beratung während des Übergangsprozesses bietet.“
Was war das Ergebnis?
Dank besserer Verwaltung und Firmware-Updates verfügt Systemair jetzt über ein Netz mit weniger Unterbrechungen. Es ist jetzt einfacher, neue Büros und Hardware zu integrieren. Michael und seine Kollegen müssen nur noch planen, vorinstallieren, testen, versenden und automatisieren. Und Systemair verfügt jetzt über eine verbesserte Sicherheit, da das gesamte Netzwerk zentral gesteuert wird. Wenn es ein kritisches Update gibt, kann Michael es innerhalb von 10 Minuten für das gesamte Netzwerk bereitstellen.
„Die Einführung von SD-WAN-as-a-Service war nicht nur eine technologische Umstellung, sondern eine Reise zur Neudefinition unseres Verständnisses und der Verwaltung unseres Netzwerks. Sie hat uns gelehrt, dass Innovation nicht nur aus der Einführung neuer Tools besteht, sondern auch aus der Umgestaltung unserer Sichtweise auf Probleme und Lösungen. Mit Cisco Meraki haben wir nicht nur eine effizientere Netzwerkinfrastruktur geschaffen, sondern auch die Tür zu neuen Möglichkeiten für Systemair geöffnet, um in einer zunehmend komplexen Welt zu wachsen und sich anzupassen“, schließt Michael.
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