Unterricht im Videochat – 5 Fragen an Benedikt Bohn, Erzbistum Paderborn

Deutschland im Lockdown – das heißt für Schüler und Lehrer Präsenzunterricht wird durch Homeschooling ersetzt. Digitale Lernformate sind insofern für Schulen unverzichtbar. Landesweit bedeutet digitales Lernen an vielen Schulen nach wie vor Arbeitsblätter als .pdf Anhang per eMail zu verschicken oder den Versuch, Unterricht per WhatsApp Nachrichten zu gestalten. Nicht so bei den 20 Schulen des Erzbistums Paderborn.

Die Auswahl der eingesetzten Lösung für die ca. 14.000 Schülerinnen und Schüler bzw. 1.200 Lehrerinnen und Lehrer hat sich Benedikt Bohn – stellv. Leiter des Bereichs Schule und Hochschule im Erzbischöflichen Generalvikariat Paderborn – nicht leicht gemacht. Herr Bohn ist verantwortlich für die Koordinierung der Digitalisierung der Schulen des Erzbistums Paderborn.

5 Fragen von Dieter Böhden, Account Manager der xevIT GmbH zur Einführung von digitalen Lernformaten an Benedikt Bohn.

1. Der Rückblick

Dieter Böhden:
„Herr Bohn, wie war aus Ihrer Sicht die Situation die letztlich zur Einführung von Cisco Webex als Videokommunikationsplattform geführt hat?“

Benedikt Bohn:
Aufgrund der sich zuspitzenden Corona Lage musste der Bereich Schule und Hochschule reagieren und eine rasche Entscheidung zur Versorgung unserer Schulen treffen. Ziel war eine adäquate Videokommunikationslösung, die bereits nach den Weihnachtsferien 20202 / 2021 einsatzbereit sein sollte. Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler und die Schuladministration, sollten bis dahin möglichst reibungslos den Distanzunterricht mit einer sicheren und performanten Technik realisieren können.

2. Die Entscheidungskriterien

Dieter Böhden:
„Das am Markt befindliche Technologieangebot ist mitunter vielfältig. Was war Ihnen bei der Entscheidung besonders wichtig?“

Benedikt Bohn:
„Maßgebend für die Entscheidungsfindung war eine verlässliche und benutzerfreundliche Anwendung, die insbesondere unseren Ansprüchen an Leistungsfähigkeit und Performance genügt.
Cisco Webex wurde bereits in anderen kirchlichen Einrichtungen erfolgreich zum im Einsatz gebracht, so das positive Erfahrungsberichte und Rückmeldungen unseren technischen Gesamteindruck bestätigten. Unterstützt durch die sogenannte „Cisco webex education promotion“, eine vom Hersteller unterstützte Sonderpreisaktion, stellte sich auch die kaufmännische Situation vorteilhaft und akzeptabel da.“

3. Die Technik

Dieter Böhden:
„Wie würden Sie die technischen Voraussetzungen bei Projektbeginn beschreiben?

Benedikt Bohn:
Die Schulen des Erzbistums verfügen über eine eigene Schulplattform mit zwei Video-Applikationen, die jedoch für einen solchen flächendeckenden Einsatz in Zeiten des eingeschränkten Schulbetriebs nicht konzipiert waren.
Die große Anzahl von Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften, setzt hohe Ansprüche an Verfügbarkeit, Stabilität und Akzeptanz. Die Berücksichtigung dieser Voraussetzungen ist zwingend erforderlich um den erfolgreichen Einsatz gewährleisten zu können.
In diesem Zusammenhang hat sich die Fa. xevIT als eine gute Entscheidung bei der Wahl des Dienstleisters bestätigt. Besonders beim „Onboarding“ der „Key-User“ und Lehrkräfte bzw. der somit notwendigen Datenerfassung, konnten uns die xevIT Mitarbeiten adäquat unterstützen und so einen erheblichen Beitrag zum Erfolg beisteuern. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Bereits am 24.12.20 waren alles einsatzbereit.

4. Die Vorbereitung

Dieter Böhden:
Die Auswahl der Technik ist eine Sache, die Vorbereitung und Planung der Einführung eine andere. Mit welche Schritten konnten Sie die erfolgreiche Einführung erreichen?

Benedikt Bohn:
Ein zentraler Punkt bei der Einführung war sicher die eigens gegründete Projektgruppe. Die notwendigen Aktivitäten konnten so gut koordiniert und vorbereitet werden. Neben der Information an die Eltern der Schülerinnen und Schüler war die Definition und Durchführung von Grundschulungen für die Key-User ein wichtiger Meilenstein in der Vorbereitung und Einführung.

5. Das Fazit

Dieter Böhden:
„Herr Bohn, die Akzeptanz der Anwender ist bei der Einführung neuer Werkzeuge mit der wichtigste Faktor für eine erfolgreiche Projektumsetzung. Welche Erfahrungen konnte Sie in dem Zusammenhang machen und wie würden Sie das Projekt in wenigen Worten zusammenfassen?“

Benedikt Bohn:
„Insgesamt kann ich sagen, dass es eine runde Sache war. Technisch lief alles von Anfang an ohne Probleme. Sehr gute Bild- und Tonqualität, akkurate Rechtevergaben und alle Optionen innerhalb der zusätzlichen Funktionen liefen stabil.
Besonders die sehr gute Gesamtperformance hat uns sehr positiv überrascht. Selbst Webex-meetings mit mehr als 150 Teilnehmern liefen ohne jegliche Probleme. Gerade bei virtuellen Elternabenden konnte eine sehr hohe Zufriedenheit der Teilnehmer wahrgenommen werden.“